Bautenschutz

Innendämmung – Möglichkeiten und Probleme

 

 

Innendämmung empfiehlt sich immer dann, wenn von außen nicht gedämmt werden kann oder darf, wie z.B. beim Fachwerkhaus, bei Mehrparteienhäuser wo Uneinigkeit herrscht oder wenn nur einzelne Zimmer / Wände betroffen sind. Und eigentlich für nicht ständig genutzte Räume (Ferienhäuser, Bauwagen, Gartenhütte usw.) Bargenklima !

Innendämmung sind problematisch, weil dann einerseits die Wärmespeicherfähigkeit der meisten Außenwände nicht mehr wirksam wird und andererseits dabei erhöhte Gefahr von Tauwasser- und damit Schimmelbildung besteht.

  • Vormauerung z.B. Porenbetonstein (Ytong)
  • Wandverkleidung mit Dämmung und Luftschicht
    z.B. Holzverkleidungen mit Dämmung und Hinterlüftung, usw
  • Wandverkleidung mit Kerndämmung (ohne Luftschicht)
    z. B. Gipsgartonplatten mit aufgebrachter Dämmung, Polyurethan-Hartschaumplatten

Die Innendämmung muß auf das Außenmauerwerk und den Zustand dieses Mauerwerks abgestimmt sein. Nicht jede Dämmung eignet sich für alles. Und bei einem Außenmauerwerk mit aufsteigender Nässe (etwa durch eine fehlende Horizontalsperre oder durch ein defektes Fallrohr) kann die Innendämmung sogar dazu führen, daß sich hinter dieser ein Feuchtbiotop entwickelt mit bestem Nährboden
Die Anbringung einer konventionellen Innendämmung stellt den Planer jedoch oft vor große bauphysikalische Probleme, die sich im Nachhinein als schwerwiegende Bauschäden äußern können.

Eine Alternative dazu bietet die Wahl einer kapillaraktiven Innendämmung, die das Kapillarverhalten der Außenwand unterstützt und Feuchtigkeitseinträge rascher abführen kann. Einer der Baustoffe, der diesen Ansprüchen entgegenkommt, ist Calciumsilikat. Dies ist ein Natur-Rohstoff aus nahezu unerschöpflichen Ressourcen, außerdem frei von jeglichen gesundheitsschädlichen Stoffen. Darüber hinaus gibt es eine beeindruckende Reihe von Materialvorzügen.

Eine Alternative dazu bietet die Wahl einer kapillaraktiven Innendämmung, die das Kapillarverhalten der Außenwand unterstützt und Feuchtigkeitseinträge rascher abführen kann. Einer der Baustoffe, der diesen Ansprüchen entgegenkommt, ist Calciumsilikat. Dies ist ein Natur-Rohstoff aus nahezu unerschöpflichen Ressourcen, außerdem frei von jeglichen gesundheitsschädlichen Stoffen. Darüber hinaus gibt es eine beeindruckende Reihe von Materialvorzügen.

  Wir empfehlen für ein gesundes Raumklima ohne Schimmel:

Calciumsilikatplatten & Calciumsilikatkeile

 

SilikatplattenCalciumsilikatplatten sind im Prinzip Porenbetonplatten. Sie bestehen im Wesentlichen aus Kalk, Zement und Sand sowie einem Bindemittel. Sie sind mehr aufgeschäumt und damit noch leichter als Porenbetonplatten (etwa 1/3 des Gewichts einer Porenbetonplatte). Kalziumsilikatplatten sind ein natürlicher Baustoff mit sehr guten Eigenschaften. Einmal sind sie unbrennbar bis Feuerwiderstandsklasse F 180, vor allem aber können Sie Feuchtigkeit bis zum dreifachen des eigenen Gewichts aufnehmen und wieder abgeben, ohne ihre Form zu verlieren. Sie sind also ideal für Feuchträume und damit auch für feuchtebelastete Wände.

 

 

Anwendungsgebiete:

  • Schimmelbekämpfung. Dies ist eine der meist beschriebenen Einsatzmöglichkeiten.
  • Innendämmung von Außenwänden (speziell Fachwerkbauten, Altbauten mit historischer Fassade).
  • Bekleidung für baulichen Brandschutz.

Eigenschaften:

  • Beseitigung von Feuchteschäden
  • Verhinderung von Schimmelneubildung
  • Natürlicher, gesundheitlich unbedenklicher Werkstoff
  • Verbesserung des Raumklimas
  • Wärmedämmend: Lambda = 0,05 W/(mK)

Merkmale:

  1. Eine nur 30 mm dicke Klimaplatte dämmt die Außenwand derart stark, dass bis zu 70% der Wärmeverluste verringert werden können.
  2. Die Platten können Feuchtigkeit aufnehmen und auch wieder abgeben, ohne sie zu beschädigen, damit keine Schimmelbildung zwischen Wand und Platte (pH 8-10).
  3. Diffusionsoffen und Kapillaraktiv
  4. Dem Schimmelpilz wird die Feuchtigkeit t und damit seine Lebensgrundlage entzogen.
  5. Schimmelpilze finden keinen Nährboden, aufgrund der hohen Alkalität auch nicht im feuchten Zustand. pH – Wert 8-10
  6. Nicht wasserlöslich
  7. Brandverhalten B-s1,d0   nicht brennbar
  8. Die Platten können anschließend wieder gestrichen werden aber alle verwendeten Stoffe müssen dampfdurchlässig sein. (Keine Fliesen)

Natürlich kann ich diese Platten und auch andere Maßnahmen nicht anwenden, wenn ich ein grundsätzliches Wasserproblem von außen habe.

 

Quellen: Casiplus, baumarkt.de, Remmers Baustofftechnik