Tipps wie´s geht:

  Frische Luft muss rein Ist doch klar: Jeder braucht von Zeit zu Zeit frische Luft, um gesund zu bleiben. So ist das auch mit Häusern und Wohnungen. Die sind glücklich, wenn man die Fenster aufmacht und regelmäßig lüftet. Besonders wenn Wäsche trocknet oder nach‘m Duschen und Kochen. Hätten Sie gedacht, dass es sogar nachts feucht werden kann? Jeder Mensch verdunstet nämlich bis zu 1 Liter Wasser pro Nacht in seinem Schlafzimmer. Deshalb sollte gerade morgens immer gelüftet werden.   Keine Angst vor Nebel und Regen Viele Menschen wollen wissen: „Wenn draußen der Nebel wabert oder es regnet, soll ich dann auch lüften? Oder hole ich mir noch mehr feuchte Luft in die Wohnung?” Die Antwort lautet: Unbedingt lüften! Die draußen feuchte Luft wird durch Erwärmung in der Wohnung trocken und kann noch zusätzlich Feuchtigkeit aufnehmen – bis zu 1 Liter Wasser in einer 70 qm großen Wohnung.   Luft zum Leben Aus Möbeln, Teppichen, Kleidung und Bauteilen können viele gesundheitsschädliche Stoffe ausdünsten. Wer gesund wohnen will, sollte ausreichend lüften. Denn gesunde Luft zum Leben kommt von draußen. Die Fenster kurzzeitig ganz öffnen (Stoßlüften). Für diejenigen, die tagsüber nicht da sind: Beim Nachhausekommen: Fenster auf! Kipplüftung vermeiden. Ist ein Haus luftdicht gebaut, muss alle zwei Stunden gelüftet werden. Das macht dann eine Lüftungsanlage.   Darf in keinem Haushalt fehlen Mit einem Hygrometer können Sie die relative Luftfeuchtigkeit messen. Elektronische Hygrometer sind ab 20,- Euro im Fachhandel erhältlich. Stellen Sie das Hygrometer in ca. 1,50 m Höhe auf einem Regal auf. Achten Sie darauf, dass die Anzeige (in der Heizzeit) über einen längeren Zeitraum nicht mehr als 60% anzeigt. Durch regelmäßiges Lüften lässt sich der Wert der relativen Luftfeuchtigkeit verringern! Das können Sie selbst am Gerät ablesen.   Abstand halten an der Wand Schimmel liebt die dunklen, unbelüfteten Ecken. Hinter Schränken, großen Bildern oder schweren Vorhängen lauert der Pilz. Vorsicht bei kalten Außenwänden! Mindestens 10 cm Abstand sollten eingehalten werden. Eine gute Belüftung von unten ist besonders wichtig. Am besten ist, die Wand zu dämmen.   Wenn’s im Bad schimmelt In fast jedem Bad gibt es mal Schimmel. Dauerelastische Fugen oder kleine Ritzen und Öffnungen werden besonders gern besiedelt. Wenn Sie kleine schwarze Stellen entdecken, entfernen Sie den Schimmel mit Alkohol. WaschenSie gut mit Wasser nach.   Die Erde wechseln Schimmel versteckt sich auch gern in feuchter Blumenerde. Also nicht zu oft die Blumen gießen. Und einmal pro Jahr die Erde wechseln. Den Neubau trocknen Wer im Neubau wohnt, sollte eines wissen: Hier wurde viel Wasser (z.B. in Mörtel, Putz und Estrich) „verbaut”. Die noch im Mauerwerk und anderen Bauteilen vorhandene Restfeuchte muss unbedingt raus. Also regelmäßig „Trocken-Heizen und -Lüften”. In der Regel dauert es 2 bis 3 Jahre, bis die Feuchtigkeit der Bauteile ausgeglichen ist. Und bloß nix vor feuchte Wände hängen! Selbst zu früh angebrachte Fußleisten aus Kunststoff fördern Schimmelbildung in dem Bereich, wo die Feuchtigkeit von der Leiste „festgehalten” wird.