Die Schimmelgefahr in den Innenräumen von Häusern und Wohnungen ist im Winter besonders hoch. Durch die kältere Luft an Wänden und Fenstern kondensiert Wasser leichter und die relative Luftfeuchtigkeit steigt.

Schimmelsporen können sich an kalten, feuchten Wänden besser ausbreiten als an warmen. Deshalb entsteht Schimmel bevorzugt im Herbst und Winter. Dabei bildet sich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Haus. Eine normale Familie etwa produziert Tag für Tag eine Wassermenge von zirka 14 Liter allein durch den Aufenthalt in der Wohnung und den alltäglichen Aktivitäten wie Kochen oder Duschen.

Kann die Luftfeuchtigkeit dauerhaft nicht entweichen, sammelt sie sich an Fenstern, ungeheizten Räumen oder schlecht isolierten Wänden – also den kältesten Stellen im Haus. Folgen sind beispielsweise modriger Geruch, ablösende Tapeten, Stockflecken oder Schimmelbefall.

Am Anfang sind die Schimmelpilze auch noch unsichtbar. Und wenn man die Flecken an Wand und Tapete sehen kann, ist es meist schon zu spät. Schimmel sieht nicht nur eklig aus, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Schäden wie Asthma oder allergische Reaktionen hervorrufen und ist daher nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.